Datenstrom möchte mit seiner Kampagne Cybercrime, seinen Kunden sowie interessierten Menschen, sensibilisierende Inhalte aus den Medien und dem eigenen Alltag näherbringen und somit präventiv auf das Thema eingehen und ein Bewusstsein für reelle Bedrohungen schaffen. Während der nächsten Wochen finden interessierte regelmässige Blogbeiträge zu relevanten Themen in unserer Kampagne Cybercrime.

Cybercrime im Aufwind, ist die initiale Schlagzeile mit wir diese Kampagne beginnen möchten.

Die letzten beiden Jahre, seit Beginn der Covid Pandemie und der damit verbundenen Digitalisierung, stiegen die Angriffe auf Computersysteme oder Netzwerke mit Hilfe von Schadsoftware erneut an.

Die markanten Entwicklungen im Bereich Cybercrime sind dabei auf die geänderten Lebensbedingungen und Verhaltensweisen während der anhaltenden Covid-19-Pandemie zurückzuführen.

Der Krieg in der Ukraine trägt bei der Ausweitung des Cybercrimes seine eigenen Blüten und hat Hacker aufgerufen, das Land beim Schutz sensibler Infrastruktur gegen russische Cyber-Attacken zu unterstützen. Das Hacker-Kollektiv Anonymous erklärte Russland den Cyber-Krieg.

Zahlreiche Erpressungsversuche sind auf Unternehmen unter Verwendung pornografischer Darstellungen Minderjähriger sowie Kontaktdaten und Lichtbilder der erpressten Empfängerinnen und Empfänger zu verzeichnen und verunsichern User sowie Unternehmer.

Bereits in den Vorjahren aufgetauchte Phänomene von widerrechtlichen Zugriffen mittels alter, wiederverwendeter E-Mail-Adressen und Online Accounts von sozialen Medien sowie Zahlungs- und Webshopping-Dienstleistern, setzten sich weiterhin fort.Widerrechtliche Zugriffe auf Online Accounts nahmen aufgrund von Datenleaks ebenfalls zu.

Die Deliktsbereiche zum Internetbetrug, insbesondere jene mit Covid-19-Bezug, Datenleaks, Ransomware, Verbreitung von Remote Access Trojaner (RATs) und Distributed Denial of Service-Angriffe (DDoS-Angriffe) waren die größten Herausforderungen im vergangenen Jahr.

Die massive Steigerung der Deliktsformen im Bereich Cybercrime im weiteren Sinn sind auf den ganzjährig auftretenden Internetbetrug, dem Anstieg der sonstigen Kriminalität im Internet und einer seit Jahren zunehmenden Verlagerung des Suchtgifthandels in den digitalen Raum zurückzuführen.

Darüber hinaus zeigte sich bei den Angreifern weiterhin ein Trend zur Nutzung von Ransomware, RATs, eBanking Trojaner und anderen maßgeschneiderten Crime as a Service-Leistungen (CaaS).

Bleibt am Ball, der nächste Beitrag: Covid-19-Pandemie und ihre Auswirkungen